New York ist für mich fast schon eine Tradition. Zum ersten Mal besuchte ich die Stadt 2011 mit meinen Eltern – völlig überwältigt, aber auf die beste Art und Weise. 2015 kehrte ich schließlich mit meinem damaligen Freund, heute meinem Mann, zurück, um ihm meine Liebe und Begeisterung für diese Stadt zu zeigen. Seitdem komme ich fast jedes Jahr wieder – manchmal sogar zweimal –, abgesehen von den Pandemie-Jahren, als ich in Singapur lebte und nur aus der Ferne davon träumen konnte.
Diese Reise war etwas ganz Besonderes: Sie fiel nicht nur in meine Geburtstagswoche (natürlich absichtlich), sondern markierte auch mein zehntes Mal in New York – wenn man den allerersten Besuch mit meinen Eltern mal außen vor lässt. Zehn Trips in zehn Jahren, und doch fühlt sich die Stadt nie zweimal gleich an. Genau das zieht mich immer wieder zurück: die perfekte Mischung aus vertrautem Komfort und neuen Entdeckungen – sei es ein Hotel, das sofort zum Favoriten wird, ein Restaurant, das sich wie ein Klassiker anfühlt, oder einfach die Energie beim Schlendern durch die Straßen.
Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass man New York am besten mit einer gewissen Balance genießt: ein schönes Hotel zum Auftanken nach langen Tagen in Manhattan, großartiges Essen und Cocktails, die man in Ruhe genießen kann, und ein bisschen Shopping für Schätze, die man sonst nirgendwo findet – auf jeden Fall nicht in San Francisco. Darüber hinaus ist New York unendlich inspirierend. Die Stadt ist laut, hektisch und chaotisch, und gleichzeitig auf ihre eigene Weise friedlich: Es ist etwas Erdendes, durch die Straßen zu schlendern oder auf einer Bank zu sitzen und das Gefühl zu haben, Teil von etwas Größerem zu sein.
In diesem Reisetagebuch teile ich meine Highlights dieser Reise – wo wir übernachtet, gegessen und geshoppt haben – sowie ein paar persönliche Favoriten, zu denen ich immer wieder zurückkehre.


Wo wir übernachtet haben – Unser Hotel
Ich arbeite häufig mit Hotels zusammen, aber da dieser Trip in meine Geburtstagswoche fiel, wollte ich einfach mal frei machen und New York genießen. Deshalb haben wir uns für eine besondere Unterkunft entschieden: The Ned NoMad. Früher das NoMad Hotel, gehört es heute zur Soho House Gruppe – also mit eigenem Members Club. Als Gast kann man einige der Members Only Bereiche nutzen, was super praktisch war, wenn man unterwegs arbeiten musste oder abends einfach einen Cocktail zu Jazzmusik genießen wollte, ohne das Hotel noch einmal verlassen zu müssen.
Besonders waren auch die kleinen Details, die den Aufenthalt rund machen: Unser Zimmer im 12. Stock war charmant eingerichtet, und beim Check-in wartete eine perfekt gekühlte Flasche französischen Sancerre – eine liebevolle Geburtstagsüberraschung. Dazu wirklich softe Handtücher und hochwertige Pflegeprodukte von Cowshed (vier verschiedene Shampoos und Duschgels – für jede Stimmung etwas).
Auch das Fitnessstudio ist außergewöhnlich. Groß, schön gestaltet, komplett ausgestattet – man freut sich fast darauf, zu trainieren, was in New York bei all den Ablenkungen draußen wirklich selten ist. Es fühlt sich eher wie ein privater Club an als wie ein typisches Hotel-Fitnessstudio.
Normalerweise probieren wir bei jedem New York Trip ein neues Hotel aus. Aber dieses Mal? Ich dachte schon beim Verlassen: Hier komme ich definitiv wieder her.
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Wo wir gegessen haben – kulinarische New York Highlights
Einer der Gründe, warum ich New York einfach nie müde werde? Das Essen. Jeder Trip bringt eine Mischung aus neuen Entdeckungen und alten Favoriten – und dieses Mal war da keine Ausnahme.
Dante & Dante West Village – Ein Muss bei jedem New-York-Besuch. Grund dafür? Die Martini-Happy-Hour: $10 Cocktails, sechs verschiedene Martinis – schwer, nicht alles auszuprobieren. Daniel liebt seinen Chocolate Negroni, der während der Negroni Hour an ihrer anderen Location serviert wird, also wechseln wir gern ab. Natürlich gibt es auch leckeres Essen, und dieses Mal haben wir sogar im Original-Lokal gebruncht – einfach, weil wir die Atmosphäre so lieben. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass es so einen Laden nicht bei mir zu Hause gibt, sonst wäre mein Geldbeutel in Gefahr.
La Pecora Bianca – Ein stylisches, lichtdurchflutetes Restaurant, ideal für Mittag- oder Abendessen. Mit mehreren Standorten in der Stadt stolpert man leicht darüber. Hier trifft italienischer Comfort Food auf schicke Interiors – man möchte fast gar nicht mehr aufstehen. Empfohlen wurde mir der Spot 2024 von einer Kollegin, und ich wurde nicht enttäuscht. Mein Favorit: Vodka Rigatoni, selbstverständlich mit extra Burrata.
Boucherie – Neuentdeckt auf diesem Trip und sofort ein Favorit. Schon beim Betreten fühlt man sich wie in Paris, ohne New York zu verlassen: hohe Decken, Jugendstil-Details und ein Menü, das von Steak Frites bis zu exzellenten Cocktails alles abdeckt. Die Drinks sind genauso überzeugend wie das Essen.


Refinery Rooftop – Ich liebe Rooftops in New York, und das Refinery bleibt einer meiner Favoriten. Wir hatten früher schon im Refinery Hotel übernachtet (ich glaube, das war 2018), aber es ist immer schön, zurückzukehren. Eigentlich kommt man wegen der Aussicht, bleibt dann aber wegen der Atmosphäre – perfekt für Drinks zur goldenen Stunde, bevor man in die Nacht startet.
KazuNori: The Original Hand Roll Bar – Hier dreht sich alles um Einfachheit, aber perfekt umgesetzt: frisch zubereitete Hand Rolls, direkt am Counter serviert. Ich könnte jederzeit hier essen, egal ob Tag oder Nacht. Die Stunde Wartezeit? Absolut lohnenswert. Locker, schnell und super lecker – ein ganz anderes Erlebnis als die sitzenden Restaurants zuvor, aber genauso unverzichtbar.
Shukette – Ein Restaurant, das ich schon seit Jahren ausprobieren wollte, und diesmal hat es endlich geklappt. Schon beim Betreten spürt man die lebendige Energie eines modernen mediterranen Lokals. Frische, geschmackvolle Gerichte und eine einladende Atmosphäre machen es zum Muss für alle, die intensive, perfekt umgesetzte Aromen lieben. Kein Wunder, dass es schon so lange auf meiner Liste stand – es hält wirklich, was es verspricht.
Shopping: NYC Finds
Kein New-York-Trip ist komplett ohne ein bisschen Shopping. Dieses Mal habe ich mich auf ein paar Favoriten konzentriert:
Buck Mason – Minimalistische, gut geschnittene Basics, die zeitlos und gleichzeitig super tragbar sind. Es gibt zwar auch einen Store in San Francisco, aber der New Yorker Laden hat einfach dieses klassische Coastal-Chic-Feeling, das ich liebe. Das Hemd, das ich auf den Fotos trage, habe ich hier gekauft. Dazu macht der Store den Einkauf besonders angenehm – ein Glas Wein oder Whiskey, während man stöbert, macht das Erlebnis noch schöner. Genau der Ort, an dem man gern Zeit verbringt und den Moment genießt.
Maria Tash – Für Schmuck mit dem gewissen Extra. Wer schon einmal über ein Piercing nachgedacht hat oder in ein Stück investieren möchte, das wirklich einzigartig ist, ist hier richtig. Die Auswahl ist großartig, und das Team macht den Besuch immer persönlich und liebevoll kuratiert.
Cuts – Daniels Go-to-Spot in New York. Die moderne Lifestyle-Marke verbindet minimalistisches Design mit Athleisure-Vibes und bietet vielseitige Pieces, die nahtlos vom Büro ins Wochenende passen. Ein Pflichtstopp für ihn bei jedem Besuch.
The Frankie Shop – Einer meiner absoluten Favoriten für Stücke, die man sonst fast nirgendwo findet. Fast keine Standorte außerhalb New Yorks (okay, ich war auch in Paris), aber jeder Besuch fühlt sich an wie eine kleine Entdeckungstour durch perfekt kuratierte, minimalistische Fashion. Ein Ort, dem ich einfach nicht widerstehen kann.
SoHo & Beyond – Durch SoHo zu schlendern, gehört immer zu meinem New-York-Ritual. Irgendwie entdecke ich dort immer etwas Unerwartetes – kleine Boutiquen, Vintage-Schätze oder Pop-ups, die sich wie kleine Fundstücke anfühlen. Das macht das Shoppen in der Stadt jedes Mal aufs Neue spannend.


New York, I love you.
Zehn Jahre und zehn Trips später schafft es New York immer noch, mich zu überraschen. Genau das ist die Schönheit dieser Stadt: Sie steht nie still, verliert dabei aber niemals ihren Charakter. Es gibt Restaurants, in die ich bei jedem Besuch zurückkehre, Shops, bei denen ich unbedingt vorbeischauen muss, und Hotels, die sich immer wieder wie neue Entdeckungen anfühlen.
Wenn ihr selbst einen New-York-Trip plant, würde ich empfehlen, mit einem Hotel zu starten, zu dem ihr gern zurückkehrt, die Tage mit gutem Essen und ein paar verwöhnenden Shopping-Stops zu füllen und dabei Platz zu lassen, einfach durch die Stadt zu schlendern. Oft sind die schönsten New-York-Momente nämlich die, die man gar nicht plant.
Und wenn ihr euren eigenen Trip buchen möchtet, findet ihr meine Hotel- und Outfit-Empfehlungen im Text verlinkt. Auf die nächsten zehn Trips!
** Dieser Beitrag wurde automatisch aus dem Englischen übersetzt. Bitte entschuldigt etwaige Fehler oder Ungereimtheiten. Ich gebe mein Bestes, um beiden Sprachen gerecht zu werden.
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